Ich weiß, Legasthenie zu haben ist wirklich ätzend. Das weiß ich, weil mein Sohn auch Legastheniker ist, und er hat es gehasst. Durch das Training hat er gelernt, mit seiner Legasthenie umzugehen, heute macht er kaum noch Fehler und ist ein fröhlicher, selbstbewusster Junge.
Angst und Nervosität sind keine guten Begleiter. Aufregung führt nur zu Bauchweh und noch mehr Fehlern. Solltest du in so eine aufregende Situation kommen, dann atme tief und fest durch, wisch deine Hände an der Hose ab und denke an einen positiven Moment. Einen, wo du dich wohlfühlst und wo du zeigen kannst, was in dir steckt. Denn in dir steckt viel – mehr als du vielleicht glaubst. Lass dir Zeit, sei geduldig mit dir und stolz auf deine Stärken.
Denn ich bin sicher, auch du hast einige Dinge, die dir große Freude bereiten, die du besonders gut kannst, wahrscheinlich, weil du sie auch ganz besonders gerne machst.
Bei diesen Beschäftigungen fühlst du dich so richtig wohl und bekommst rote Wangen, weil du dabei deine ganze Umgebung vergisst. Diese Dinge sind für dich supercool und tun dir gut. Sie machen Spaß und du wirst darin immer besser.
Durch das Legasthenie Training möchte ich auch dir dabei helfen, deine Stärken zu erkennen und Schwierigkeiten zu überwinden.